Hallo alle miteinander,
am vergangen Wochenende war das Crossfire Treffen in Neuwied/Nürburgring und deshalb wollte ich meine Erfahrungen und Erlebnisse mit EUCH allen teilen.
Am Donnerstag gegen Mittag schrieb mir ein Freund bei WhatsApp: "Servus Sascha, wann kommst Du ich bin schon da?"
Das war für mich mal wieder die Bestätigung alle sind ganz (Cross-) Fire und Flamme für das Treffen, zu meinem Bedauern musste ich am Freitag nochmal ran, weshalb wir uns aus Pirmasens und Umgebung erst gegen 14:00 Uhr zu Abfahrt verabreden konnten, was dann tatsächlich 15:00 Uhr wurde.
Schon nach den ersten Metern ist min die "Reparatur" des ESD, welche ich eine Woche zuvor durchgeführt hatte, zum Verhängnis geworden. Bei einer Geschwindigkeit von 120-125 Km/h, konnte man das sonst so angenehme Mündungsgeräusch nicht mehr überhören.
Nach ca. 1,5 h Fahrzeit mussten wir eine Pause einlegen, Gott sei Dank hatte ein Kumpel Aspirin dabei (leider aber keine Micky Maus). Wir einigten uns darauf, etwas motivierter

zu fahren und das Geschwindigkeitsfenster zu meiden.
Wir kamen am Hotel so gegen 17:00 Uhr an, wo der größte Teil der Teilnehmer schon wartete. Alle waren tiefenentspannt, gut gelaunt und ausgelassen fröhlich. Jeder freute sich, sobald der nächste XF kam und in ca. 3 Sekunden (geschätzt ohne Stoppuhr) waren aus Fremden Freunde geworden.
Gegen 18:30 Uhr waren wir mit dem Besprechen der Einzelheiten durch und fingen an die Fahrzeuge im Halbkreis zum Fotoshooting zu positionieren – was kurzzeitig zur Irritation und Verwirrung bei dem einzelnen führte. Dies war aber nach kurzem Warten selbsterklärend aufgelöst worden, denn der Halbkreis war nur die Dekoration und wir stellten immer im Wechsel ein Crossfire in die Mitte. Somit hatte jeder ein unvergessliches Bild von seinem Goldstück.
Mittlerweile war es schon Zeit für das Abendessen und wir sind zum nächsten Punkt der Tagesordnung aufgebrochen. Das essen, welches wir bei einem ausgezeichneten Italiener serviert bekamen. Schmeckte augenscheinlich jedem, bei mir gabs Pizza Diavolo und Beilagesalat, was viel zu viel war, aber lecker.
Mit einer unerklärlichen Stimmung im Gepäck, ging es nach dem Essen zurück zum Hotel, wo wir an der Bar versackt sind.
Am Samstag war um 3:20 Uhr für mich die Nacht rum und ich dachte, wenn ich schon nicht schlafen kann, kann ich doch mein Auto nochmal waschen.
Gesagt, getan und schon war es 7:00 Uhr, Zeit zum Frühstücken. Da war ein Frühstücksbuffet aufgebaut, das selbst in manchen ALL-INKL-Hotels nicht zur Verfügung steht. Eine Freundin und Mit-Organisatorin (Gruß von hier 1000-dank für deine Hilfe), die im Hotel arbeitet, war so frei uns in einem gläsernen Nebenraum unterzubringen. Das war der VIP-XF Bereich.
Gestärkt vom Frühstück hieß es dann schon: sattelt die Hühner – um 10:00 Uhr ist Abfahrt. Also alle Mann (und FRAU) ins Auto ab zum Treffpunkt.
Angekommen sortierten wir kurz die Autos und besprachen die Details, bevor es schon losging mit der Ausfahrt durch die traumhaftschöne Eifel (10:00 Uhr war die geplante Abfahrt und schon waren wir 15 Minuten hinter dem Zeitplan).
Unser erster Stopp war der Lydiaturm und größte Maar Europas, welcher noch aktiv sein soll. :cursing: Bei uns ist er mal nicht ausgebrochen. Glück gehabt. (Laut Zeitplan 10:40 Uhr Abfahrt und schon wieder 10 Minuten dahinter.)
Jetzt ging es weiter zum legendären sagenumwogenen Nürburgring, :love: :love: :love: welcher für alle Besucher nicht mehr interessant war, weil wir mit 26 XF auf einmal eingelaufen sind und für kurze Zeit waren wir die Hauptattraktion.
Wie es der Zufall

will, sahen wir sogar einen SRT6 auf der Strecke. Der Fahrer sah aus der Entfernung relativ entspannt aus und es machte nicht den Eindruck, dass ihn die Strecke aus der Reserve locken würde (großes Vorhaben: hier den Zeitplan wieder einholen, ach egal welcher Zeitplan).
Jetzt ging es weiter durch die Eifel zum nächsten Stopp. Dies war der Vater von David, auf dem Gelände war kein cm mehr Platz. Wohin man geschaut hat ein Crossfire nach dem anderen, welch´ ein Anblick.
Die Familie von David (1000 Danke von hier aus), allen voran sein Vater, hat im Vorfeld ohne zu überlegen gleich zugestimmt sich organisatorisch um alles zu kümmern. Zu Essen gab es Burger frisch vom Grill, die Pattys kamen direkt vom örtlichen Metzger und die Burger-Brötchen vom örtlichen Bäcker, die sich jeder nach Belieben belegen konnte. Es war jeder begeistert.
Nach solch einer Fress-Narkose, konnte kaum einer noch laufen, da bot es sich an, dass wir weiter gefahren sind.
Jetzt führte uns die Strecke an der Mosel entlang, wo wir an der Burg Pyrmont vorbeigekommen sind. Bis zu unserem nächsten Stopp.
Das Café, welches wir für ein Dessert angesteuert hatten, war nur 1-2 Gehminuten von dem Parkplatz entfernt, wo wir alle parken mussten, abbbberrrrr
natürlich musste es in den 1-2 Gehminuten einen Regenschauer geben, der seines gleich sucht. Jetzt war die Überlegung zurück ans Auto oder ins Café, der Unterzucker hat gesiegt.
Nach der kleinen Stärkung, ging unsere Ausfahrt weiter zum vorletzten Stopp: Münstermaifeld wo wir die imposante Eisdiele bewundert haben, für alle die den Ausblick auch mal genießen wollen, da steht eine Kirche im Weg.
Vollgefuttert setzten wir die Rückreise zum Hotel auf den Tagesordnungspunkt. Unser Weg führte auf dem letzten Teilstück durch die Burganlage von Kobern Gondorf nach Neuwied.
Am Hotel angekommen gingen wir alle kurz ins Zimmer und trafen uns wieder um 20:00 Uhr zum gemütlichen Spaziergang zum orientalisch Restaurant, bei dem es endlich mal was zu essen gab, mir hing der Magen vor Hunger schon in Scheiben. :whistling: :saint:
Essen war (die Überraschung) phantastisch und spätestens jetzt konnte der letzte, wenn seinem vollen Bauch kaum laufen, also entschlossen wir uns "eine" Verdauungshilfe in der Hotelbar einzunehmen.
Um 01:30 Uhr kapitulierte ich (zur Erinnerung Auto waschen), die anderen waren keine solchen Weicheier und räumten weiter den Magen auf.
Sonntagmorgen, 7:00 Uhr bin ich aus dem Bett gekrabbelt und habe den Entschluss nie wieder "Magen aufräumen".

Wir genossen das übliche Frühstücks-Buffett bis kurz vor 10:00 Uhr, wo wir uns alle voneinander verabschiedeten und jeder traurig war, dass das Wochenende vorbei war.
Fazit: ein Wahnsinnswochenende und ich bin froh ein Teil davon gewesen zu sein. Möchte mich hier nochmal bei allen bedanken, ohne die so ein Wochenende nicht möglich gewesen wäre
David
Kaykay
Alex
und selbstverständlich Patrick
Gruß Sascha